Fastnachtssitzung des Kerwevereins 2013

Nach 3 Jahren war es endlich wieder soweit. Der Kerweverein richtete seine 7. Fastnachtssitzung aus. Am 12. Januar 2013, pünktlich um 19:19 Uhr, startete das umfangreiche Programm mit der Begrüßung des zahlreich erschienenen Publikums durch das "Kerwepärche" (Udo Mehl und Bernd Gußmann). Danach übernahm Norbert Zubrod das Zepter und führte, wie schon die Jahre zuvor, durch das Programm. Dieses wurde auch in diesem Jahr ausschließlich von Vereinsmitgliedern gestaltet und hatte allerhand Abwechslung zu bieten.

Zu Beginn stieg Norbert Zubrod selbst als Protokoller in die Bütt. Dabei gab er einen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre mit besonderer Erwähnung des 25jährigen Vereinsjubiläums. Danach ließ er sich auf eine Wortschlacht mit "Waldorf und Statler" (Udo Mehl und Bernd Gußmann) ein, die, wie man sie aus der Muppets-Show kennt, ihren Platz auf der Empore in einer Loge eingenommen hatten und ständig etwas zu "breijwele" hatten. Dann gab Volker Link ein kurzes Lied zum Besten, bei dem das Publikum gerne in den Refrain einstimmte. Anschließend betraten Erika Bartonitz und Walter "Dozy" Werner die Bühne und unterhielten mit Liedern von Margit Sponheimer und Ernst Neger die Zuhörer. Nun kam Volker Link für eine Rede als geplagter Müllmann in die Kerwebütt. Den Abschluss des ersten Teils machten Volker Werner und Roswitha Reisert mit einer Parodie auf das Lied über die "Lewwerworscht".

In der Pause war ein reichhaltiges Büffet aufgebaut, das keine Wünsche offen ließ. Von Vorspeisen, über allerhand Fleischgerichte und Salate bis zum Nachtisch war eine große Auswahl geboten. Nachdem der Hunger gestillt und die Gläser neu gefüllt waren, startete man in den zweiten Teil des Abends.

Den Anfang nach der Pause machten die "Hejner Tussis" (Sonja Rhein, Annika Günther, Katja Wirthwein, Sabine Dieter, Sina Gußmann, Anja Zubrod, Roswitha Reisert, Doreen Gußmann, Maria Flath, Simone Reusch, Karin Gehron) mit "Petite Carnevale". Sozusagen einer schnellen Sitzung im Eiltempo, die mit einem Protokoller, einem Musikzug, einem Zwiegespräch, einem Ballett, einer Büttenrede und einem Hitmedley alles zu bieten hatte, was eine klassische Fastnachtssitzung ausmacht. Danach folgte ein "Blick in die Herrentoilette", ein Sketch, der keine Worte benötigte. Gesten und Mimik waren aussagekräftig genug. Dieser wurde aufgeführt von Sigrun Zehfuß, Bernd Gußmann, Peter Scheffler, Stefan Dieter und Thorben Link. Dann folgte eine Büttenrede von Willi Werner, der viel Lustiges von einem Kuraufenthalt zu berichten hatte. Danach brachte das Männerballett (Timo Wirthwein, Bernd Gußmann, Bernd Hansel, Friedel Rhein, Jürgen Ackermann, Udo Mehl, Peter Scheffler, Thomas Rhein) die Radfahrhalle zum Brodeln. Mit einem Tanz im Stile der 70er Jahre riess es das Publikum von den Stühlen, das kräftig mitsang und -klatscht. Perrine Bernhard und Daniela Werner hatten beste Trainingsarbeit mit den Herren geleistet. Darauf folgte ein weiterer Auftritt von Volker Link, der als Jubilar eine Rede vortrug. Anschließend kam - lässig und cool wie immer - Günther Ahlheim auf die Bühne, um mit Worten zu spielen und das Publikum zu unterhalten. Nach einer kurzen Werbeeinlage (Udo Mehl und Bernd Gußmann) nahmen zwei junge Damen - Cornelia Zehfuß und Kristin Rode - auf der Bühne in einem "Wartezimmer" Platz und begeisterten die Zuhörer mit ihren medizinischen Wortverdrehern. Danach erschien noch einmal das Männerballett auf der Bühne, um "einen Auftritt der Kosaken" vorzuführen. Den Abschluss des Programmes machten in gewohnter Weise auch in diesem Jahr wieder Erika Bartonitz und Walter "Dozy" Werner mit ihrem Dauerbrenner "Die Zwaa vum Kerchhouf". Nun war es nur noch an Norbert Zubrod, sich für die Aufmerksamkeit des Publikums und das Engagement der Akteure zu bedanken und lud das Publikum noch ein, noch eine Weile gemütlich beisammen zu bleiben und noch etwas zu feiern. Dies wurde von einigen auch gerne angenommen und das Duo "No Limits" spielte noch zum Tanz auf.

Zum Abschluss sei noch gesagt, dass es wieder ein gelungener Abend war, dank aller Akteure auf und aller Helfer und Organisatoren "hinter" der Bühne. Erst früh am Morgen sah man die letzten Kerwefastnachter nach Hause gehen...

Wer die Sitzung verpasst hat, kann sich hier noch einmal die besten Bilder anschauen